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Schulterspezialistin in Berlin

Dr. med Kathi Thiele – 
Spezialistin für Ellenbogenchirugie und Schulterchirurgie

Sie leiden unter Schulterschmerzen?

Wie in jedem Gelenk können auch im Schultergelenk Ruhe- und Belastungsschmerzen auftreten. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Überbelastung bis zu Unfällen und Unfallfolgen, manchmal lässt sich kein Grund eruieren. Ob der einfache Griff zum Geschirrschrank, die Durchführung der täglichen Körperhygiene oder der Angriffschlag beim geliebten Beachvolleyball - die Schulter ist an allen Bewegungsmustern beteiligt. Manchmal kann die Nacht aufgrund der Schulterschmerzen zur reinen Tortur werden und Schlafen unmöglich erscheinen lassen. 

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Spezialistin für Ihre Schulter

Schwerpunkt Schulterchirurgie

Die Faszination für das Schulter- und Ellenbogengelenk entwickelte ich in meiner langjährigen Ausbildung im Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie im Universitätsklinikum Charité in Berlin, wo ich auch die Facharztausbildung für Orthopädie und Unfallchirurgie abgeschlossen habe. Diverse Hospitationen im In- und Ausland, Fortbildungen sowie eigene Instruktorentätigkeiten halfen mir, mein Wissen in diesem Bereich zu vertiefen. Parallel zur Praxistätigkeit bin ich weiterhin als Oberärztin in der Sektion für Schulter- und Ellenbogenchirurgie im Centrum für Muskuloskeletale Chirurgie in der Charité beschäftigt. 

Diagnostik- und Therapieoptionen

Das Gespräch mit Ihnen als auch die klinische Untersuchung ermöglicht uns, zu differenzieren, was Ihre Schmerzen verursacht. Nicht immer ist die Schulter Ausgangspunkt, auch die Halswirbelsäule oder angrenzende Gelenke wie das Ellenbogengelenk können ähnliche Beschwerden auslösen. Mit Hilfe von Röntgenbildern bzw. einer sogenannten Computertomographie (CT) können wir knöcherne Veränderungen diagnostizieren. Der Ultraschall (US) ermöglicht uns, in einer dynamischen Aufnahmetechnik, bewegungsabhängige Pathologien aufzuweisen. Die Magnetresonanztomographie (MRT) zeigt Verletzungen von Sehnen bzw. anderen Weichteilstrukturen auf. 

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Ursachen von Schulterschmerzen

Die Einzigartigkeit der Schulteranatomie erlaubt einen nahezu freien Bewegungsumfang von 360°. Kommt es jedoch zu Störungen in dem System aus Muskeln, Sehnen, Bändern und knöchernen Gelenkpartnern, so können Instabilitäten, Schmerzen oder Funktionseinschränkungen entstehen.

  • Ich kann nicht mehr zugreifen, was ist da los? – der Tennisellenbogen (Epicondylopathia humeri radialis)
    Die Epicondylopathia humeri radialis, volkstümlich auch Tennisellenbogen genannt, entsteht durch eine Überbeanspruchung im Bereich der Streckersehnen mit Ansatz am äußeren Knochenüberstand des Ellenbogengelenkes. Im Vordergrund steht primär eine konservative Therapie mit Krankengymnastik und ggf. Infiltrationstherapie. Bei persistierenden Beschwerden ist eine etwaige operative Therapie zu überdenken, welche arthroskopisch oder offen durchgeführt werden kann.
  • Mein Ellenbogen blockiert ständig – Freie Gelenkkörper, Osteochondrosis dissecans
    Beim jungen, häufig sportaktiven Patienten kann es aus noch nicht vollständig geklärten Gründen zu einem Untergang von Knochen- bzw. Knorpelgewebe kommen. Im Progress des Erkrankungsbildes trennt sich der minder versorgte Knorpel bzw. Knochen und führt als freier Gelenkkörper im Ellenbogengelenk zu Beschwerden und Bewegungsblockierungen. Auch hier besteht eine stadiengerechte Therapie in Form von arthroskopischen oder offenen Verfahren. Ebenfalls können im Rahmen von degenerativen Prozessen freie Gelenkkörper auftreten, die unter dem Einsatz der Ellenbogengelenksarthroskopie einfach entfernt werden können.
  • Ich kann meinen Ellenbogen nicht mehr durchstrecken – Ellenbogensteife
    Eine Ellenbogengelenkssteife kann als Folgezustand eines Unfalls oder im Rahmen von degenerativen Prozessen auftreten. Ein Großteil der Steifen wird durch eine Ellenbogengelenksarthroskopie behandelt, indem Knochenüberstande abgetragen und die verdickte Kapsel entfernt werden. Bei großen Verknöcherungen (heterotope Ossifikationen) muss zum Teil jedoch das Gelenk eröffnet und die Knochenüberstände offen entfernt werden. Nach der Operation erfolgt die Beübung auf einer Motorschiene, um die gewonnene Beweglichkeit zu erhalten.
  • Ruptur der Bizeps- und Trizepssehne am Ellenbogengelenk
    Schwere körperliche Betätigungen sowie sportliche Fehlbelastungen können zum Reißen der großen Beuge- (Bizeps-) oder Strecksehne (Trizepssehne) am Ellenbogengelenk führen. Bei nicht operativer Versorgung kann ein Kraftverlust entstehen, so dass in der Regel eine Wiederanheftung (Refixation) der Sehne operativ empfohlen wird. Dies gelingt in der Regel durch Einbringen von Ankern in den Knochen. Die Einheilung benötigt circa 12 Wochen.
  • Mein Ellenbogen ist ausgerenkt – Ellenbogeninstabilitäten, Ellenbogenluxation
    Ein traumatisches Auskugeln des Ellenbogengelenkes (Ellenbogenluxation) kann in einigen Fällen eine Operation zu Folge haben, wobei die stabilisierenden Seitenbänder wieder angenäht werden. Bei immer wieder auftretenden Luxationen besteht nur die Möglichkeit diese mittels eines Bandersatzes mit Hilfe einer anderen Sehne aus dem Ellenbogengelenk, Kniegelenk oder der Gewebebank zu ersetzen. Postoperativ erfolgt die Ruhigstellung in einer Schiene, welche eine achsgerechte Bewegung ohne Belastung der neu rekonstruierten Bänder zulässt. Auch hier ist mit einer Mindestdauer der Einheilung von circa 12 Wochen zu rechnen.
  • Es hat gekracht, was nun – Frakturen des Ellenbogengelenkes
    Das Ellenbogengelenk besteht aus dem Oberarmknochen und zwei Unterarmknochen, welche durch zwei Gelenkkompartimente miteinander verbunden sind. Neben der Streckung und Beugung ist das Ellenbogengelenk ebenfalls auch an der Umwendbewegung beteiligt. Durch ein direktes Anpralltrauma auf den Ellenbogen oder einen Sturz auf den ausgestreckten Arm kann es zu Brüchen mit und ohne Auskugeln des Gelenkes kommen, welche anteilig eine Operation benötigen. Hierbei werden Schrauben und Platten zur Stabilisierung der Fraktur eingebracht. In manchen Fällen ist die Rekonstruktion der Gelenkfläche nicht möglich, so dass beispielsweise der Speichenkopf durch eine künstliche Speichenkopfprothese ersetzt werden muss.
  • Arthrose des Ellenbogengelenkes – Cubitalarthrose
    Unfallbedingte Folgezustände oder verschiedene Arthroseformen können zu einer kompletten Destruktion des Gelenkes führen, so dass eine gelenkerhaltende Therapie nicht mehr möglich ist. Die Implantation eines künstlichen Ellenbogengelenkes bedeutet eine Reduktion des Tragegewichtes auf 5kg der betroffenen Extremität. Aufgrund dessen ist die Implantation nur bei strenger Indikation zu stellen.

Zeigen sich operationsbedürftige Befunde, so stellt die Schultergelenksarthroskopie (ASK) eine operative Möglichkeit dar. Die Schultergelenksarthroskopie, eine minimal-invasive Operationstechnik, gibt den Blick mit Hilfe einer Kamera in das Gelenk frei. In der sogenannten diagnostischen Runde können wir krankhafte Veränderungen sehen und in der gleichen Prozedur therapieren. Hierfür werden über weitere kleine Schnitte arthroskopische Arbeitsgeräte in das Gelenk eingeführt. Auf diese Weise können Sehnenrupturen (z.B. Rotatorenmanschette), Kalkschultern (Tendinosis calcarea), Schultergelenksinstabilitäten (Schulterluxation) oder eingesteifte Schultern (adhäsive Kapsulitis) therapiert werden. 

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Schultergelenks-arthroskopie

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Offene Operationstechniken

Nicht alle schulterspezifischen Krankheitsbilder können mit der minimal-invasiven Therapie behandelt werden. Hierzu zählen insbesondere degenerative, dass heißt verschleißbedingte Veränderungen des Schultergelenkes (Omarthrose, Arthrose des Schultergelenkes) oder Knochenbrüche (Frakturen). Auch Schulterinstabilitäten aufgrund von großen Knochendefekten erfordern manchmal ein offenes Vorgehen. Hierbei wird über einen größeren Hautschnitt unter partieller Schonung der wichtigen Weichteilstrukturen das Schultergelenk eröffnet. 

Ursachen
Arthroskopie
Operation
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